Baker Hughes-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Baker Hughes von vor 10 Jahren verloren

Die Baker Hughes Co. ist ein bedeutendes Unternehmen im Bereich der Energietechnologie, das sich auf die Öl- und Gasindustrie spezialisiert hat. In den letzten zehn Jahren hat die Aktie von Baker Hughes jedoch eine negative Entwicklung durchlaufen, die viele Anleger verunsichert hat. Diese Analyse beleuchtet die Kursentwicklung der Baker Hughes-Aktie und zeigt auf, wie viel Anleger seit 2014 verloren hätten, wenn sie in die Aktie investiert hätten.

Kursentwicklung der Baker Hughes-Aktie

Im Jahr 2014 lag der Kurs der Baker Hughes-Aktie bei etwa 64,23 USD. Zehn Jahre später, im Jahr 2024, wird die Aktie mit rund 30,61 EUR gehandelt. Dies entspricht einem signifikanten Rückgang von über 52 Prozent. Umgerechnet auf eine hypothetische Investition von 10.000 EUR im Jahr 2014 wäre der Wert der Investition auf etwa 5.890 EUR gesunken. Diese Zahl verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Anleger konfrontiert sind, die auf eine positive Entwicklung der Baker Hughes-Aktie gehofft hatten.

Marktanalyse und Faktoren, die die Performance beeinflussen

Die Performance der Baker Hughes-Aktie wurde von verschiedenen externen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die weltweiten Ölpreise, geopolitische Spannungen sowie Veränderungen in der Nachfrage nach Energie und Technologien im Öl- und Gassektor. Insbesondere die Volatilität der Rohstoffpreise hat direkte Auswirkungen auf die Erträge des Unternehmens und damit auf den Aktienkurs.

Zusätzlich hat die Fusion von Baker Hughes mit dem Öl- und Gasgeschäft von General Electric im Jahr 2017 die Unternehmensstruktur verändert. Diese Fusion sollte Synergien schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, jedoch war die Umsetzung dieser Strategie nicht ohne Herausforderungen. Die Integration der beiden Unternehmen und die Anpassung an die sich schnell verändernden Marktbedingungen waren entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Aktie.

Vergleich mit dem S&P 500

Im Vergleich zum S&P 500, einem der wichtigsten Aktienindizes in den USA, hat die Baker Hughes-Aktie in den letzten zehn Jahren erheblich schlechter abgeschnitten. Während der S&P 500 in diesem Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 16,1 Prozent erzielt hat, verzeichnete Baker Hughes eine negative jährliche Rendite von etwa -5,2 Prozent. Dies zeigt, dass Anleger, die in den S&P 500 investiert haben, deutlich besser abgeschnitten haben als diejenigen, die in Baker Hughes investiert haben.

Risikoanalyse

Die Verlust-Ratio der Baker Hughes-Aktie wird als hoch eingeschätzt, was auf ein erhöhtes Risiko für Anleger hinweist. Eine Verlust-Ratio von 4,5 bedeutet, dass die Häufigkeit von Kursverlusten im Verhältnis zum durchschnittlichen Verlust signifikant ist. Dies ist ein wichtiger Indikator für potenzielle Investoren, die das Risiko eines Investments in Betracht ziehen sollten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Baker Hughes-Aktie in den letzten zehn Jahren einen erheblichen Wertverlust erlitten hat. Anleger, die vor zehn Jahren in Baker Hughes investiert haben, hätten einen signifikanten Verlust erlitten. Diese Entwicklung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die volatile Marktsituation, geopolitische Einflüsse und interne Unternehmensstrategien. Im Vergleich zum S&P 500 hat Baker Hughes deutlich schlechter abgeschnitten, was die Attraktivität der Aktie als Investitionsmöglichkeit in Frage stellt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Baker Hughes-Aktie in den kommenden Jahren entwickeln wird, insbesondere in einem sich schnell verändernden Energiemarkt. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Investitionsentscheidungen auf fundierte Analysen stützen.

Quellen: Finanzen.net