Fortschritt und Zusammenarbeit im Fokus der UN-Generalversammlung und des Gipfels der Zukunft

September 25, 2024
25.09.2024
4 Minuten
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Fortschritt und Wohlstand durch den Premierminister bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen und dem Gipfel der Zukunft

Der Premierminister von Kanada, Justin Trudeau, hat auf der 79. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) und dem Gipfel der Zukunft in New York City eine klare Botschaft vermittelt: Fortschritt, Wohlstand und Gerechtigkeit müssen für jede Generation vorangetrieben werden. Diese Ansichten wurden während seiner Teilnahme an den Veranstaltungen am 24. September 2024 deutlich, wo er die Verpflichtung Kanadas bekräftigte, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen.

Trudeau nahm am Gipfel der Zukunft teil, der mit der Verabschiedung des „Pact for the Future“ endete – einem ehrgeizigen Abkommen, das darauf abzielt, dass Länder gemeinsam an der Bewältigung globaler Herausforderungen arbeiten. In seiner Erklärung bekräftigte Trudeau Kanadas Unterstützung für die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und das Engagement, in die Arbeitnehmer, Gemeinschaften und die Zukunft zu investieren.

Ein zentrales Thema seiner Rede war das Engagement Kanadas zur Beschleunigung des Fortschritts in Richtung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs). Trudeau betonte die Notwendigkeit, die Finanzierung zur Erreichung dieser Ziele weltweit zu erhöhen, insbesondere in seiner Rolle als Mitvorsitzender der Gruppe der SDG-Stimulusführer. Er hob die zentrale Rolle der Geschlechtergleichheit als Weg zur nachhaltigen Entwicklung hervor und machte deutlich, dass Frauen und Mädchen die Kontrolle über ihre Körper und ihr Leben haben müssen. Kanada kündigte über 112 Millionen US-Dollar an, um die umfassenden sexuellen und reproduktiven Gesundheits- und Rechte von Frauen und Mädchen weltweit zu schützen. Zudem wird Kanada 58 Millionen US-Dollar in Projekte investieren, die Frauen stärken und die Geschlechtergleichheit fördern, insbesondere in Lateinamerika, Afrika und Südostasien.

In Bezug auf den Klimawandel, der für Millionen von Menschen weltweit, einschließlich in Kanada, eine akute Bedrohung darstellt, betonte Trudeau die Bedeutung globaler, kollektiver Maßnahmen. Er sprach sich für die industrielle Dekarbonisierung aus und stellte innovative Instrumente wie die CO2-Bepreisung vor. Trudeau begrüßte auch sechs neue Mitglieder der Global Carbon Pricing Challenge Kanadas, die darauf abzielt, dass Länder bis 2030 eine CO2-Bepreisung für 60 Prozent der globalen Emissionen einführen. Darüber hinaus kündigte er 3,9 Millionen US-Dollar für das Global Forest Leadership Program Kanadas an, um besser auf Waldbrände reagieren und die internationale Führung im Bereich nachhaltige Forstwirtschaft vorantreiben zu können.

Zusammen mit dem Premierminister von Haiti, Garry Conille, leitete Trudeau ein hochrangiges Treffen der Ad-hoc-Beratergruppe des UN-Wirtschafts- und Sozialrats zu Haiti, um die Bemühungen zur Wiederherstellung von Demokratie, Sicherheit und Stabilität in Haiti zu stärken. Er hob die laufenden Arbeiten zur Unterstützung der humanitären Bedürfnisse des haitianischen Volkes hervor und bekräftigte Kanadas Unterstützung für die multinationalen Sicherheitsmissionen im Land. Trudeau kündigte über 16 Millionen US-Dollar an, um die Wahlvorbereitung der Übergangsregierung zu unterstützen, humanitäre Hilfe zu leisten, die Gewalt von Gangs zu verringern und den Zugang zur Justiz für Frauen und Jugendliche zu erweitern.

Auf der UNGA kündigte der Premierminister auch 3,6 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen an, um den globalen Frieden und die Sicherheit zu stärken, einschließlich der Räumung von Landminen und dem Schutz der Rechte indigener Völker, insbesondere von Frauen, die von Konflikten betroffen sind. Trudeau betonte die Rolle der UN-Agenturen bei der Umsetzung dieser wichtigen Arbeit und kündigte eine Investition von 9 Millionen US-Dollar an, um die Bemühungen der UN zur Stärkung der Entwicklungs-, humanitären und friedenssichernden Hilfe in Ländern weltweit zu unterstützen.

Trudeau nahm auch an einem Führungsrunden Tisch mit dem Titel „In Verteidigung der Demokratie: Kampf gegen Extremismus“ teil, wo er mit anderen Staats- und Regierungschefs über die Herausforderungen sprach, vor denen Demokratien stehen, wie Ungleichheit, Polarisierung, Fehlinformationen und gewalttätiger Extremismus. Er bekräftigte Kanadas Engagement zur Stärkung der regelbasierten internationalen Ordnung und der multilateralen Institutionen wie der UN.

Während seines Besuchs traf Trudeau mit internationalen Amtskollegen zusammen, um über drängende geopolitische Herausforderungen zu diskutieren, darunter den anhaltenden Krieg Russlands gegen die Ukraine und dessen globale Auswirkungen. Er betonte die Wichtigkeit, demokratische Institutionen vor aufkommenden Bedrohungen zu schützen, einschließlich Fehlinformationen und Wahlmanipulationen, und den Frieden und die Sicherheit weltweit zu wahren.

Auf der UNGA führte Trudeau bilaterale Gespräche mit dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dem Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz, und dem Premierminister Japans, Kishida Fumio, unter anderen.

In Anbetracht der globalen wirtschaftlichen und sozialen Unsicherheiten wählt Kanada den Weg der Investitionen in das eigene Land. Ob es sich um die nationale Initiative für 10-Dollar-Kinderbetreuung, einen ehrgeizigen Wohnungsbauplan, ein nationales Zahnversorgungsprogramm oder eine industrielle Strategie handelt, die gut bezahlte Arbeitsplätze schafft und gleichzeitig den Klimawandel bekämpft – diese Entscheidungen sollen das Leben der Kanadier positiv beeinflussen und zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen.

„Kanada entscheidet sich dafür, in unsere Menschen, in unsere Zukunft und in den Fortschritt zu investieren. Das war meine Botschaft bei der UNGA und beim Gipfel der Zukunft. Unsere Regierung ergreift Maßnahmen, um den Klimawandel zu bekämpfen, Barrieren abzubauen, die drängendsten Herausforderungen der Welt zu lösen und Gerechtigkeit für jede Generation zu gewährleisten“, sagte Trudeau.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnahme des kanadischen Premierministers an der UNGA und dem Gipfel der Zukunft ein klares Bekenntnis zu globalem Fortschritt und Zusammenarbeit darstellt. Die Initiativen und Investitionen, die er ankündigte, zielen darauf ab, sowohl nationale als auch internationale Herausforderungen anzugehen und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen.

Quellen:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/prime-minister-advances-progress-and-prosperity-at-the-united-nations-general-assembly-and-the-summit-of-the-future-13867901

https://www.pm.gc.ca/en/news/news-releases/2024/09/24/prime-minister-advances-progress-and-prosperity-united-nations

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