Lin Kobayashi verstärkt den Vorstand der United States-Japan Foundation

September 12, 2024
12.09.2024
3 Minuten
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Sozialunternehmerin Lin Kobayashi tritt dem Vorstand der United States-Japan Foundation bei

Die renommierte japanische Sozialunternehmerin Lin Kobayashi wird im Januar 2025 dem Vorstand der United States-Japan Foundation (USJF) beitreten. Diese Entscheidung wurde am 12. September 2024 bekannt gegeben und markiert einen bedeutenden Schritt in Kobayashis Engagement für die Förderung von Bildung und sozialen Veränderungen.

Kobayashi ist vor allem als Mitbegründerin der International School of Asia Karuizawa (ISAK) bekannt, die 2014 ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2017 wurde ISAK Teil der United World Colleges (UWC) Bewegung und erhielt den neuen Namen UWC ISAK Japan. Die Schule ist eine vollwertige internationale Internatsschule, die derzeit 200 Schüler aus über 80 Ländern beherbergt, wobei 70% der Schüler finanzielle Unterstützung erhalten. Bis heute hat die Schule über 1.500 jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Bildung zu erweitern.

Der Vorsitzende des USJF-Vorstands, Lawrence K. Fish, äußerte sich optimistisch über die bevorstehende Zusammenarbeit mit Kobayashi: „Wir freuen uns darauf, mit Lin zu arbeiten und ihre kreative Energie zu nutzen, um unsere Verbindungen zum sozialen Wirkungssystem Japans zu vertiefen.“ Kobayashi selbst erklärte: „Es ist mir eine Ehre, im Vorstand der USJF zu dienen. Ich hoffe, dass ich auf meine bescheidene Weise zur weiteren Stärkung des Einflusses der Stiftung beitragen kann.“

Kobayashis Leidenschaft für Bildung begann, als sie ein Vollstipendium von der Keidanren-Wirtschaftsorganisation erhielt, um an einem Internat in Kanada zu studieren. Diese Erfahrung inspirierte sie, Entwicklungsökonomie an der Universität Tokio zu studieren und später einen Masterabschluss in internationaler Bildungsverwaltung und Politik-Analyse an der Stanford University zu erlangen. Ihre berufliche Laufbahn begann sie bei UNICEF auf den Philippinen, wo sie an der Entwicklung von non-formalen Bildungsprogrammen für Straßenkinder arbeitete.

Nach eigenen Erfahrungen mit Ungerechtigkeit und Ungleichheit entwickelte Kobayashi den starken Wunsch, transformative Führungspersönlichkeiten und Veränderungsagenten zu fördern. Im August 2008 kehrte sie nach Japan zurück, um an dem ISAK-Projekt zu arbeiten. Zuvor hatte sie in der Investmentbanking-Abteilung von Morgan Stanley gearbeitet und war auch für die Japan Bank for International Cooperation (JBIC) tätig, eine Regierungsbehörde, die Japans offizielle Entwicklungszusammenarbeit überwacht.

Kobayashi wurde 2012 als „Young Global Leader“ vom Weltwirtschaftsforum ausgewählt und erhielt 2013 den Titel „Change-maker of the Year“ von Nikkei Business. 2015 wurde sie zur „Frau des Jahres“ von Nikkei Woman ernannt und war 2017 eine der 16 Yale Greenberg World Fellows. Zudem wurde sie 2019 von Ernst & Young zur „Unternehmerin des Jahres“ in Japan gekürt und erhielt 2021 den „Bold Woman Award“ von Veuve Clicquot.

Die UWC-Bewegung wurde 1962 im Vereinigten Königreich gegründet und ist ein internationales Netzwerk von 18 Schulen und 150 nationalen Komitees, das sich der Mission verschrieben hat, „Bildung zu einer Kraft zu machen, die Menschen, Nationen und Kulturen für Frieden und eine nachhaltige Zukunft vereint.“

Die United States-Japan Foundation wurde 1980 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung mehr als 100 Millionen Dollar an Zuschüssen vergeben und beaufsichtigt das US-Japan Leadership Program, das ein Netzwerk von 500 Stipendiaten aus beiden Ländern umfasst.

Im USJF-Vorstand wird Kobayashi zusammen mit weiteren Mitgliedern wie dem Vorsitzenden Fish, dem stellvertretenden Vorsitzenden Kohei Itoh, Wendy Cutler, Richard E. Dyck, Arfiya Eri, Colleen Hanabusa, James M. Kondo, Craig M. Mullaney, Santa Ono, Keiko Tashiro und Donna Tanoue tätig sein.

Die Ernennung von Kobayashi zum Vorstand der USJF ist ein bedeutender Schritt in der Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Japan, insbesondere im Bereich der Bildung und sozialen Verantwortung. Ihre umfangreiche Erfahrung und ihr Engagement für soziale Veränderungen werden voraussichtlich einen positiven Einfluss auf die Arbeit der Stiftung haben.

Die United States-Japan Foundation und ihre Mitglieder freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Kobayashi und sind gespannt auf die neuen Impulse, die sie in die Organisation einbringen wird.

Für weitere Informationen und Anfragen kann die Stiftung über ihre offizielle E-Mail-Adresse kontaktiert werden.

Quellen: finanzen.net, PR Newswire

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