WDH/ROUNDUP: Starker Taifun trifft auf Japan
Ein starker Taifun hat am Donnerstag die südwestliche Hauptinsel Kyushu in Japan erreicht und bringt heftige Regenfälle sowie starke Winde mit sich. Berichten des japanischen Fernsehsenders NHK zufolge wurden mindestens 54 Menschen verletzt. Die nationale Wetterbehörde hat die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten vor den Gefahren des Wirbelsturms gewarnt.
Der Taifun, der den Namen "Shanshan" trägt, traf am Morgen in der Nähe von Satsumasendai in der Präfektur Kagoshima auf Land. Er bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Kilometern pro Stunde mit sich. Ein Mann in seinen 60ern fiel in der rauen See vor der Küste von Kagoshima von einem kleinen Boot und galt zunächst als vermisst.
Stromausfälle und Evakuierungen
Die Auswirkungen des Taifuns sind erheblich. In etwa 250.000 Haushalten fiel der Strom aus, was die Situation für viele Menschen in der Region noch schwieriger machte. In der Stadt Nagasaki wurden fast 400.000 Einwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen wurden unterbrochen, und zahlreiche Flüge wurden abgesagt, was zu massiven Verkehrsbehinderungen führte.
In Anbetracht der Sicherheitslage hat der Autobauer Toyota beschlossen, bis Freitag den Betrieb seiner 28 Fertigungslinien in allen 14 heimischen Montagewerken einzustellen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und um möglichen Engpässen bei den benötigten Teilen aufgrund des Taifuns vorzubeugen.
Vorhersagen und weitere Entwicklungen
Der Taifun "Shanshan" ist der zehnte Taifun dieser Saison. Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm in den kommenden Tagen weiter in nördlicher Richtung über das gesamte japanische Archipel bewegen wird. Die Wetterbehörde hat die Bevölkerung gebeten, sich auf weitere Unwetter und mögliche Evakuierungen vorzubereiten.
Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, da die Wetterbedingungen in den kommenden Stunden und Tagen unberechenbar bleiben können. Die Behörden haben Notfallmaßnahmen aktiviert, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und um schnell auf mögliche Notfälle reagieren zu können.
Zusammenfassung der Ereignisse
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Taifun "Shanshan" erhebliche Schäden in Japan verursacht hat, insbesondere auf der Insel Kyushu. Die Verletztenzahlen steigen, und die Auswirkungen auf die Infrastruktur sind spürbar. Die Bevölkerung wird weiterhin aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
Die Berichterstattung über die Situation wird fortgesetzt, um die Öffentlichkeit über die neuesten Informationen und Anweisungen der Behörden auf dem Laufenden zu halten.