Woche im Rückblick: Unternehmensnachrichten und Entwicklungen

September 1, 2024
01.09.2024
3 Minuten
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

MONTABAUR - Der Internet- und Telekommunikationskonzern United Internet hat seine Jahresprognose gesenkt. Dies geschah nach einem vorübergehenden Ausfall des Mobilfunknetzes seiner Tochtergesellschaft 1&1. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro, was 100 Millionen Euro weniger ist als zuvor prognostiziert. Trotz dieser Anpassung würde dies immer noch eine Steigerung im Vergleich zu den 6,2 Milliarden Euro des Vorjahres darstellen. Analysten hatten jedoch mit einer Erreichung der ursprünglichen Prognose gerechnet.

DORTMUND - Medienberichten zufolge ist Borussia Dortmund an einer Verpflichtung des Fußball-Nationalspielers Maximilian Beier interessiert. Der 21-Jährige von der TSG 1899 Hoffenheim könnte demnach Niclas Füllkrug ersetzen, dessen Abgang noch nicht offiziell bestätigt wurde. Zudem wird berichtet, dass Youssoufa Moukoko, ein weiterer Spieler von Borussia Dortmund, vor einem Wechsel nach Frankreich steht. Olympique Marseille und der OSC Lille sollen an dem Nationalspieler interessiert sein, wobei Gespräche zwischen den Beteiligten bereits stattgefunden haben.

Dortmund hat zudem den Brasilianer Yan Couto verpflichtet. Der Außenverteidiger wird bis zum 30. Juni 2025 von Manchester City ausgeliehen. Es wurde vereinbart, dass bei Erfüllung bestimmter sportlicher Kriterien ein dauerhafter Wechsel nach der Leihzeit möglich ist.

GRÜNHEIDE - Tesla hat seine Ausbaupläne für die Fabrik in Grünheide vorerst offen gelassen. Der Werksleiter André Thierig äußerte, dass die Marktsituation herausfordernd sei und der Zeitplan für den Ausbau unklar bleibt. Tesla plant, keine signifikanten Investitionen in den Ausbau zu tätigen, solange keine klaren Marktsignale vorhanden sind.

BAD SCHWALBACH/WIESBADEN - Die hessische Molkerei Schwälbchen berichtet von einem positiven Geschäftsjahr. Im ersten Halbjahr 2024 stieg das Ergebnis nach Steuern auf rund 3 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,85 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die guten Ergebnisse sind vor allem auf den Lieferservice für Großverbraucher zurückzuführen.

WASHINGTON - Die US-Regierung hat rechtliche Schritte gegen TikTok eingeleitet. Der Vorwurf lautet, dass die App es Kindern unter 13 Jahren zu einfach gemacht hat, ohne Zustimmung der Eltern Konten zu erstellen. Diese Klage könnte weitreichende Folgen für die Nutzung der Plattform in den USA haben.

STUTTGART - Die Sparkassenversicherung in Baden-Württemberg meldet, dass die schweren Unwetter Ende Mai und Anfang Juni erhebliche finanzielle Schäden verursacht haben. Die Schadenshöhe wird auf 130 bis 200 Millionen Euro geschätzt, mit bis zu 6.000 gemeldeten Schäden. Die betroffenen Regionen umfassen unter anderem die Bodensee-Region und den Alb-Donau-Kreis.

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat klargestellt, dass sie keine nachträglichen Änderungen an den Vorschriften zur Einhaltung von Schadstoffgrenzwerten bei Autos vornehmen wird. Dies könnte verhindern, dass Millionen Dieselfahrzeuge stillgelegt werden. Der Binnenmarktkommissar Thierry Breton betonte, dass keine zusätzlichen Belastungen für die Automobilhersteller entstehen sollen.

OSNABRÜCK - Die Autoindustrie in Deutschland sieht sich aufgrund hoher Energiepreise und bürokratischer Hürden in ihrer Produktionsfähigkeit gefährdet. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), äußerte, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte ernsthaft bedroht sei.

Weitere Meldungen umfassen unter anderem die Kritik von Pro Bahn an der Baustellenplanung der Deutschen Bahn auf der Strecke München - Augsburg, sowie die Wünsche von Bundesverkehrsminister Wissing nach einem Ansturm auf das Deutschlandticket. Zudem berichtete die Schlichtungsstelle Reise und Verkehr von knapp 19.500 Beschwerden in den ersten sechs Monaten des Jahres.

In der Gastronomie gibt es Neuigkeiten von Aldi und Rewe, die Abhol-Automaten testen, um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Der Test ist zeitlich und regional begrenzt und soll Erkenntnisse über die Nutzung solcher Automaten liefern.

Zusammenfassend zeigt der Überblick über die Unternehmensmeldungen vom Wochenende eine Vielzahl von Entwicklungen in verschiedenen Branchen, von der Automobilindustrie über Telekommunikation bis hin zur Gastronomie. Die Unternehmen stehen vor Herausforderungen, die sowohl durch interne als auch externe Faktoren bedingt sind.

Quellen: dpa-AFX, BörsenNEWS.de, finanzen.net

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