APMIC erweitert seine Aktivitäten auf den US-Markt und bringt globale Unternehmens-AI-Lösungen

Die taiwanesische Firma APMIC, ein führender Anbieter von KI-Lösungen für Unternehmen, hat offiziell ihren Eintritt in den US-Markt bekannt gegeben. Dies geschieht im Rahmen der wachsenden Nachfrage nach KI-Technologien, die durch die rasante Entwicklung generativer KI, insbesondere durch Anwendungen wie ChatGPT, angestoßen wurde. APMIC ist der einzige taiwanesische Anbieter von großen Sprachmodellen (LLM), der von NVIDIA anerkannt wird, und hat die Absicht, Unternehmen weltweit dabei zu helfen, ihre eigenen KI-Fähigkeiten zu entwickeln.

Über APMIC und ihre KI-Lösungen

APMIC wurde 2017 von Jerry Wu gegründet, einem Experten für maschinelles Lernen und Google Developer Expert. Das Unternehmen hat sich auf die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Understanding, NLU) spezialisiert und bietet maßgeschneiderte KI-Lösungen an, die es Unternehmen ermöglichen, KI-gestützte digitale Gehirne zu entwickeln. Diese Lösungen sind so konzipiert, dass Mitarbeiter auf natürliche und gesprächige Weise mit der KI interagieren können, was die Nutzung von KI in Bereichen wie Kundenservice, Textanalyse und Dokumentenprüfung erleichtert.

Die Lösungen von APMIC haben internationale Anerkennung erlangt und das Unternehmen wurde von NVIDIA als strategischer Partner für generative KI ausgezeichnet. Jerry Wu erklärte, dass das große Sprachmodell von APMIC monatlich Millionen von KI-Interaktionen verarbeitet, was dem Unternehmen wertvolle Einblicke in die Herausforderungen bietet, mit denen Unternehmen bei der KI-Transformation konfrontiert sind. APMIC strebt an, die breite interne Akzeptanz von KI zu fördern, ohne dass Programmier- oder Datenverarbeitungskenntnisse erforderlich sind.

Marktchancen und Partnerschaften

Die globale Nachfrage nach Lösungen für die Verarbeitung natürlicher Sprache wird laut P&S Intelligence bis 2030 voraussichtlich auf 80,3 Milliarden US-Dollar ansteigen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 27,2 %. APMIC hat diese Gelegenheit erkannt und plant, seine Lösungen in Nordamerika zu etablieren. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat APMIC Partnerschaften mit Dell, HPE und NVIDIA geschlossen, um seine KI-Server mit dem Modell „CaiGunn“ zu integrieren und ein robustes Ökosystem für die Bereitstellung von KI-Lösungen zu schaffen.

„CaiGunn“, benannt nach dem taiwanesischen Wort für „Gespräch“, ist ein lokalisiertes großes Sprachmodell, das es Mitarbeitern ermöglicht, intelligente, kontextbezogene KI-Lösungen zu erstellen, indem sie vorhandene Dokumente, Websites oder Daten hochladen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Das Modell wurde bereits von über 800 Organisationen in verschiedenen Sektoren wie Gesundheitswesen, Fertigung, Finanzen und Einzelhandel übernommen. Zu den bemerkenswerten Kunden zählen Google, die Stadtregierung von Taipeh und die CTBC Bank, wobei Implementierungen eine Effizienzsteigerung von 30 % in den Dienstleistungen demonstrierten.

Finanzierung und zukünftige Pläne

Im März 2024 sicherte sich APMIC 1 Million US-Dollar in einer Pre-A-Finanzierungsrunde und plant, im September eine neue Finanzierungsrunde zu starten. Diese Mittel sollen verwendet werden, um die Expansion in den internationalen Markt weiter voranzutreiben, die Entwicklung seiner LLMs zu stärken, hochqualifizierte Talente zu gewinnen und die Betriebsabläufe zu skalieren.

Fazit

APMICs Eintritt in den US-Markt markiert einen bedeutenden Schritt in der globalen KI-Transformation. Mit seiner Expertise in der Verarbeitung natürlicher Sprache und der Unterstützung durch führende Technologieunternehmen ist APMIC gut positioniert, um Unternehmen dabei zu helfen, die Vorteile von KI zu nutzen und ihre eigenen KI-Kapazitäten zu entwickeln. Die Kombination aus innovativen Technologien und strategischen Partnerschaften wird voraussichtlich dazu beitragen, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die APMICs Lösungen implementieren, erheblich zu steigern.

Für weitere Informationen über APMIC und ihre Lösungen besuchen Sie bitte die offizielle Website des Unternehmens.

Quellen: Finanzen.net, PR Newswire.