China-Afrika-Gemeinschaft: Ein wegweisendes Beispiel für globale Zusammenarbeit

September 5, 2024
05.09.2024
4 Minuten
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Global Times Editorial: Die China-Afrika-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft setzt ein glänzendes Beispiel für die Welt

Am 4. September 2024 fand im Großen Saal des Volkes in Peking ein festlicher Empfang statt, den der chinesische Präsident Xi Jinping und seine Frau Peng Liyuan für afrikanische und internationale Gäste ausrichteten, die am 2024 Beijing Summit des Forums für China-Afrika-Zusammenarbeit (FOCAC) teilnahmen. In seiner Ansprache betonte Präsident Xi die Bedeutung der China-Afrika-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft, die auf einem soliden Fundament beruht und vielversprechende Perspektiven bietet. Er stellte fest, dass diese Gemeinschaft ein herausragendes Beispiel für den Aufbau einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit darstellt.

Der Gipfel zieht über 50 Staatsoberhäupter, Regierungsleiter und Vertreter von FOCAC-Mitgliedstaaten an, darunter auch der Vorsitzende der Afrikanischen Union und der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Diese Veranstaltung stellt einen neuen Rekord in der Geschichte der diplomatischen Ereignisse dar, die China in den letzten Jahren ausgerichtet hat. Die Begeisterung für den FOCAC-Gipfel 2024 ist auf mehreren Ebenen spürbar. Über 3.000 registrierte Journalisten aus China und dem Ausland haben sich für die Berichterstattung angemeldet, was ebenfalls einen neuen Rekord darstellt. Ein wichtiges Begleitereignis, die achte Konferenz chinesischer und afrikanischer Unternehmer, wird zudem voraussichtlich 1.000 Teilnehmer anziehen.

Im Einklang mit dem wachsenden Momentum wird der Inhalt der China-Afrika-Zusammenarbeit kontinuierlich aktualisiert und aufgewertet. Der Gipfel soll drei „neue“ Ergebnisse erzielen: den Beginn einer neuen Reise zum Aufbau einer hochrangigen China-Afrika-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft, die Schaffung neuer Impulse zur Vertiefung der Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren zwischen China und Afrika sowie das Schreiben eines neuen Kapitels in der Freundschaft zwischen den Völkern Chinas und Afrikas. Während die Zusammenarbeit in traditionellen Branchen wie Landwirtschaft, Infrastruktur und Fertigung gestärkt wird, erweitert sie sich auch auf neue, aufstrebende Sektoren wie grüne Entwicklung, Gesundheitswesen, Finanzen und digitale Innovation.

Ein Beispiel für diese Entwicklungen ist die Konferenz der chinesischen und afrikanischen Unternehmer, bei der Unternehmensvertreter hauptsächlich über die Themen „Integration von Industrie- und Lieferketten“ und „Entwicklung neuer Industrien“ diskutieren werden. Die Zusammenarbeit im Bereich neuer Energiefahrzeuge hat sich ebenfalls zu einem Höhepunkt des Gipfels entwickelt. Die starke Komplementarität zwischen China und Afrika sowie Chinas enorme Produktionskapazitäten und Afrikas hohe Erwartungen an die Zusammenarbeit bieten eine solide Grundlage für die gemeinsame Verfolgung der Modernisierung.

Die Vertiefung der China-Afrika-Zusammenarbeit und der anhaltende Geist der Freundschaft zwischen China und Afrika sind in dem gemeinsamen Schicksal verwurzelt, das in jeder Phase der Entwicklung der China-Afrika-Beziehungen sichtbar wurde. Nach der Gründung der Volksrepublik China haben die ersten Führer Chinas zusammen mit der älteren Generation afrikanischer Politiker eine neue Ära der China-Afrika-Beziehungen eingeleitet. Im 21. Jahrhundert, insbesondere in der neuen Ära, haben China und Afrika ihre umfassende, multidimensionale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Handel, Landwirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Technologie sowie Gesundheitswesen kontinuierlich gestärkt, was zu fruchtbaren Ergebnissen geführt hat. Im Jahr 2023 erreichte der Handel zwischen China und Afrika 282,1 Milliarden US-Dollar, wobei China seit 15 aufeinander folgenden Jahren Afrikas größter Handelspartner bleibt.

In den letzten Jahren hat die Zusammenarbeit im Rahmen der Belt and Road Initiative (BRI) zu erheblichen Verbesserungen der Industrialisierung und der Infrastrukturfähigkeiten Afrikas geführt. Die vorherigen Sitzungen des FOCAC haben in ihren Aktionsplänen stets „industrielle Integration“ und „Industrialisierung“ betont. Bislang haben 52 afrikanische Länder und die Afrikanische Union Kooperationsdokumente zur BRI mit China unterzeichnet. China wird auch neue Kooperationspläne mit einigen afrikanischen Ländern unterzeichnen, um die kontinuierliche Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika im Rahmen der Belt and Road zu fördern. In den letzten Jahren haben China und Afrika zusammen fast 100.000 Kilometer Straßen, über 10.000 Kilometer Eisenbahnen, fast tausend Brücken und fast hundert Häfen gebaut und modernisiert. Dies hat das Verkehrsnetz Afrikas erheblich verbessert, die Logistikeffizienz und den Marktzugang signifikant erhöht und eine bedeutende Rolle bei der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung afrikanischer Länder gespielt.

In der Berichterstattung über den FOCAC-Gipfel in Peking haben westliche Medien, die China und die China-Afrika-Zusammenarbeit kritisch gegenüberstanden, ihren Ton geändert. Abgesehen von der üblichen Wiederholung von Klischees wie „Schuldenfallen“, die durch Fakten wiederholt widerlegt wurden, haben einige Medien begonnen zu erkunden, warum China in Afrika eine so starke Anziehungskraft hat und Unterstützung von afrikanischen Ländern erhält. Tatsächlich profitieren afrikanische Länder in erheblichem Maße von ihrer Zusammenarbeit mit China. In einer Zeit, in der die wirtschaftliche Globalisierung mit einer schweren „Vertrauenskrise“ konfrontiert ist, bietet die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika zur Erweiterung des wirtschaftlichen Entwicklungskuchens Einblicke und Richtungen für die globale wirtschaftliche Entwicklung. China und Afrika haben auch aktiv ihr Engagement für eine universell vorteilhafte und inklusive wirtschaftliche Globalisierung durch konkrete Maßnahmen praktiziert.

Ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Man kann keinen Knoten mit einer Hand binden.“ Ähnlich sagt ein chinesisches Sprichwort: „Ein einzelner Faden macht keinen Faden, noch kann eine Hand klatschen.“ Auf dem Weg der Entwicklung und Wiederbelebung haben China und Afrika durch gegenseitig vorteilhafte Kooperation und Austausch fruchtbare Ergebnisse erzielt. In Zukunft werden die 2,8 Milliarden Menschen Chinas und Afrikas ihre Einheit und Zusammenarbeit stärken, was sicherlich neuen Schwung in die Zusammenarbeit unter den Ländern des Globalen Südens bringen und neue Horizonte für den Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit eröffnen wird.

Quellen: Global Times, Xinhua

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