GSK-Aktie im Langzeitcheck: Verlust oder Rendite nach 10 Jahren?

September 2, 2024
02.09.2024
2 Minuten
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FTSE 100-Titel GSK-Aktie: So viel Verlust hätte eine GSK-Investition von vor 10 Jahren eingebracht

Die GSK-Aktie, die im FTSE 100 gelistet ist, hat in den letzten zehn Jahren eine wechselhafte Entwicklung durchlaufen. Investoren, die vor einem Jahrzehnt in die Aktie von GlaxoSmithKline (GSK) investiert haben, sehen sich heute mit einem signifikanten Verlust konfrontiert. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Rentabilität und Stabilität der Aktie auf.

Aktuelle Marktentwicklung

Der aktuelle Kurs der GSK-Aktie liegt bei etwa 19,71 EUR, was im Vergleich zu den historischen Höchstständen der Aktie einen Rückgang darstellt. Vor 10 Jahren, im Jahr 2014, war der Kurs der GSK-Aktie deutlich höher, was bedeutet, dass die Investoren, die damals eingestiegen sind, heute einen Verlust von rund 22% erleiden würden.

Dividenden und Rendite

Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von GSK als Investition ist die Dividende. GSK hat in den letzten Jahren eine Dividendenrendite von etwa 3,62% erzielt. Diese Rendite setzt sich aus den regelmäßigen Ausschüttungen zusammen, die das Unternehmen viermal im Jahr vornimmt. Die Dividendenhistorie zeigt jedoch, dass die Ausschüttungen in den letzten zehn Jahren nicht kontinuierlich gestiegen sind. Tatsächlich wurde die Dividende in diesem Zeitraum um durchschnittlich 2,98% jährlich gesenkt.

Langfristige Performance

Die langfristige Performance der GSK-Aktie ist durch eine stagnierende Kursentwicklung geprägt. In den letzten zehn Jahren hat die Aktie nur 13,2% an Wert gewonnen, was einer jährlichen Rendite von etwa 1,2% entspricht. Berücksichtigt man die Dividendenzahlungen, erhöht sich die Gesamtrendite auf 66,2%, was einer jährlichen Rendite von 5,2% entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Dividende einen erheblichen Anteil an der Gesamtrendite ausmacht.

Marktanalysen und Prognosen

Analysten haben gemischte Prognosen für die GSK-Aktie abgegeben. Während einige Experten auf das Potenzial des Unternehmens im Bereich der Pharmazeutika hinweisen, gibt es Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Dividenden und der zukünftigen Gewinnentwicklung. Die Ausschüttungsquote liegt bei 36,1% des bereinigten Gewinns, was auf eine moderate Sicherheit der Dividende hinweist. Dennoch gibt es Bedenken, dass die Dividende nicht nachhaltig ist, insbesondere angesichts der jüngsten Rückgänge.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Investition in die GSK-Aktie vor zehn Jahren für Anleger, die auf Kursgewinne gesetzt haben, eher unvorteilhaft war. Die stagnierende Kursentwicklung und die Unsicherheiten hinsichtlich der Dividendenpolitik werfen Fragen zur Attraktivität der Aktie auf. Anleger sollten daher sorgfältig abwägen, ob GSK weiterhin Teil ihres Portfolios bleiben sollte oder ob eine Umschichtung in andere Anlagen sinnvoller wäre.

Quellen

Die Informationen in diesem Artikel basieren auf Daten von finanzen.net und anderen Finanzanalysen.

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