.png)
Im Rahmen der New York Climate Week haben das in Bristol ansässige Unternehmen Matter und der Textilhersteller Paradise Textiles ein neues Gemeinschaftsprojekt angekündigt. Ziel des Projekts ist es, 120.000 Tonnen Mikrofaser-Verschmutzung zu vermeiden. Wie FashionUnited UK berichtet, soll die Technologie "Regen for Textile Production" von Matter, die Mikrofasern aus der Textilproduktion am Eindringen in die Wasserwege hindern soll, auf den Markt gebracht werden.
Den beiden Unternehmen zufolge reduziert Regen den Chemikalieneinsatz, verlängert die Lebensdauer von Wasserwiederaufbereitungssystemen und senkt die Betriebskosten erheblich. Außerdem könnten so Millionen von Kilowattstunden (kWh) Strom eingespart und die CO2-Emissionen um Tausende von Tonnen pro Jahr reduziert werden.
Vorgestellt wurde das Projekt auf der Jahresversammlung von Regeneration VC in New York. Dort gaben die beiden Unternehmen auch die Einführung von Regen in einer neuen "Low-Impact"-Stofffabrik in Ägypten bekannt, die nach ihrer Inbetriebnahme als Vorzeigeprojekt für die neue Filteranlage dienen soll.
In einer Pressemitteilung äußerte sich Adam Root, Gründer und CEO von Matter, begeistert über die Zusammenarbeit mit Paradise Textiles an diesem bahnbrechenden Projekt. Er betonte, dass es der Modeindustrie zeigen werde, dass eine praktikable Lösung für das kolossale Problem der Mikroplastikverschmutzung in Reichweite sei. Mit der Skalierung dieser Technologie werde es keinen Grund und keine Entschuldigung mehr dafür geben, die Mikrofaser-Verschmutzung weiter zuzulassen.
Die Nachricht kommt, nachdem Matter im vergangenen Jahr im Rahmen einer Finanzierungsrunde der Serie A 10 Millionen Dollar erhalten hat. Sie baut auf einer bestehenden Beziehung zwischen dem Unternehmen und Paradise Textiles auf, mit denen es bereits zuvor an ähnlichen Faserinnovationsprojekten gearbeitet hat.
Quellen:
