Niedergang der Grünen: Fehlende Selbstreflexion oder äußere Umstände?

September 27, 2024
27.09.2024
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Die Magdeburger „Volksstimme“ kommentierte jüngst den Niedergang der Ökopartei. Wie die Zeitung am 27. September 2024 berichtete, sei das Eingeständnis von Fehlern für Politiker eine der unbeliebtesten Disziplinen. Der Rücktritt der Grünen-Spitze mit all seinen Weiterungen untermauere dies eindrucksvoll.

Die Ökopartei habe reihenweise – und längst nicht nur in Ostdeutschland – krachende Niederlagen bezogen. Die Parteichefs Lang und Nouripour sowie der Vorstand seien folgerichtig zurückgetreten. Grund für die Regierungspartei, tief und bescheiden in sich zu gehen, sollte man meinen. Die Einordnungen der verbliebenen Spitzenleute, wie der Fraktionsspitze im Bundestag, strotzen laut „Volksstimme“ jedoch vor Selbstgerechtigkeit. An grüner Politik wäre demnach gar nichts falsch, Schuld am Niedergang seien allein die misslichen Umstände. Sprich: die ignoranten und klimafeindlich gestimmten Wähler. Weiter so und mit Robert Habeck zum Sieg bei der nächsten Bundestagswahl!

Und wehe, es tanzt jemand aus der Reihe. Wie der Vorstand der Grünen Jugend, denen die Partei in der Regierung zu viel eigene Farbe verloren hat. Dafür werden die Jungen laut „Volksstimme“ behandelt wie Aussätzige.

Quelle: dpa-AFX

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