Tankerbrand im Roten Meer erfolgreich bewältigt ohne Umweltgefahr

September 17, 2024
17.09.2024
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Brennender Tanker im Roten Meer ohne Ölverlust abgeschleppt

Im August 2024 geriet der griechische Öltanker „Sounion“ im Roten Meer in Brand, nachdem er von jemenitischen Huthi-Rebellen angegriffen wurde. Der Tanker, der mit etwa 150.000 Tonnen Öl beladen war, stellte eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt dar, da Experten eine mögliche Umweltkatastrophe befürchteten. Glücklicherweise konnte der Tanker knapp einen Monat nach dem Angriff erfolgreich abgeschleppt werden, ohne dass Öl ausgelaufen ist.

Die EU-Marinemission Aspides gab bekannt, dass der Tanker unter ihrem Schutz in ein sicheres Gebiet gebracht wurde. Die Mission hat alles daran gesetzt, eine Umweltkatastrophe in der Region zu verhindern. Private Unternehmen sind nun für die abschließenden Bergungsarbeiten verantwortlich, während die EU-Marinemission die Situation weiterhin überwacht.

Der Vorfall ereignete sich etwa 65 Kilometer von der Küste Eritreas entfernt. Nach dem Angriff der Huthi-Rebellen wurden mehrere Brände auf dem Hauptdeck des Tankers gesichtet, was zu einer Warnung für alle Schiffe in der Region führte. Diese Warnung betonte die Notwendigkeit äußerster Vorsicht, da die „Sounion“ nicht nur ein Navigationshindernis darstellte, sondern auch eine erhebliche Gefahr für die Umwelt war.

Die Huthi-Miliz, die vom Iran unterstützt wird, hat ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 verstärkt. Diese Angriffe werden oft mit angeblichen Verbindungen der betroffenen Schiffe zu Israel begründet. Neben den Angriffen auf Schiffe im Roten Meer haben die Huthis auch Israel direkt mit Drohnen und Raketen angegriffen. Die EU-Marinemission Aspides hat das Ziel, die Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden wiederherzustellen.

Die erfolgreiche Bergung des Tankers „Sounion“ ohne Ölverlust wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Umwelt in dieser sensiblen Region zu schützen. Experten und Diplomaten hatten zuvor eindringlich gewarnt, dass ein Ölaustritt katastrophale Folgen für die marine Umwelt und die Küstenregionen haben könnte.

Die EU-Marinemission Aspides wird weiterhin die Entwicklungen in der Region beobachten und sicherstellen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Schifffahrt und den Schutz der Umwelt zu gewährleisten.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall die anhaltenden Spannungen im Roten Meer und die Herausforderungen, die sich aus den militärischen Aktivitäten in der Region ergeben. Die internationale Gemeinschaft wird weiterhin gefordert sein, Lösungen zu finden, um die Sicherheit der Schifffahrt und den Schutz der Umwelt in diesem strategisch wichtigen Gewässer zu gewährleisten.

Die Ereignisse rund um den Tanker „Sounion“ verdeutlichen die komplexen geopolitischen Dynamiken im Nahen Osten und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um solche Krisen zu bewältigen und zukünftige Umweltkatastrophen zu verhindern.

Quellen: finanzen.net, Rheinische Post

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