Unternehmensmeldungen und Marktentwicklungen am 29. August 2024

August 29, 2024
29.08.2024
3 Minuten
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dpa-AFX-Überblick: Unternehmen vom 29.08.2024

Am 29. August 2024 haben mehrere Unternehmen bedeutende Entwicklungen bekannt gegeben, die sowohl die Märkte als auch die Branchen beeinflussen könnten. Der Chipkonzern Nvidia, der von dem anhaltenden Boom im Bereich der Künstlichen Intelligenz profitiert, hat jedoch mit seinem Geschäftsausblick die Erwartungen der Anleger enttäuscht. Dies hat zu einem Rückgang des Aktienkurses geführt, was auch andere Unternehmen im Halbleitersektor negativ beeinflusste.

In einem weiteren wichtigen Schritt plant der Essenslieferdienst Delivery Hero, seine schnell wachsende Marke Talabat an die Börse in Dubai zu bringen. Das Unternehmen hat angekündigt, dass eine Erstnotiz für das vierte Quartal 2024 vorbereitet wird. Delivery Hero beabsichtigt, die Mehrheit an Talabat zu behalten, was an den Märkten für positive Reaktionen sorgte.

Salesforce, ein bedeutender Akteur im Bereich der Unternehmenssoftware, hat seine Gewinnprognosen für das Gesamtjahr angehoben. Diese positive Nachricht führte zu einem Anstieg des Aktienkurses um mehr als drei Prozent im nachbörslichen Handel, was das Vertrauen der Anleger in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens stärkt.

Schott Pharma hat ebenfalls eine Erhöhung seiner Umsatzprognose bekannt gegeben, da das Unternehmen von einer starken Nachfrage nach vorfüllbaren Spritzen profitiert. Trotz der positiven Umsatzprognose hält das Unternehmen an seinen Ergebniszielen fest, da es erhebliche Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten tätigt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Der Spirituosenhersteller Pernod Ricard hat mit Herausforderungen zu kämpfen, da die Lagerbestände bei seinen Kunden in den USA und die schwächelnde Wirtschaft in China zu rückläufigen Umsätzen führen. Dennoch erwartet das Unternehmen, dass sich der Umsatz durch stärkere Geschäfte in Indien im laufenden Geschäftsjahr wieder erholen wird.

In der Automobilbranche berichtete der Branchenverband ACEA, dass die Neuzulassungen von Pkw in der EU im Juli 2024 nur moderat zulegten. Die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge stieg um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während Italien und Spanien eine Zunahme der Verkäufe verzeichneten, gingen die Verkaufszahlen in Deutschland und Frankreich zurück. In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Neuzulassungen insgesamt um 3,9 Prozent.

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, plant laut Medienberichten eine neue Finanzierungsrunde mit dem Ziel, eine Bewertung von 100 Milliarden Dollar zu erreichen. Das Unternehmen hat bisher hauptsächlich Kapital von Microsoft erhalten, das über zehn Milliarden Dollar investiert hat.

Weitere bedeutende Meldungen umfassen:

- Scotch & Soda schließt alle Geschäfte in Deutschland - Apple bestellt deutlich mehr Komponenten für ein neues KI-iPhone - Googles KI hat nach einem Rückschlag wieder an Fahrt gewonnen - Der bevorstehende 'Dieselgate'-Prozess wirft Fragen auf - Die Anzahl der gesprengten Geldautomaten ist gesunken - Sto meldet Gewinnrückgang aufgrund schlechten Wetters und einer schwachen Bauwirtschaft - China erhebt vorerst keine Strafzölle auf EU-Brandy - Die DZ Bank Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr einen Rückgang des Gewinns - Die britische Regierung plant, die Regeln für das Rauchen im Freien zu verschärfen - Die NordLB-Sanierung befindet sich auf der Zielgeraden mit einem Gewinnsprung im Halbjahr - SpaceX hat aufgrund einer Explosion die Raketenstarts vorübergehend gestoppt - Birkenstock konnte Umsatz und Gewinn steigern, jedoch enttäuschte der bestätigte Ausblick Anleger - Frankreich hat Ermittlungen gegen den Telegram-Gründer eingeleitet - Die GEMA informiert über Musikgebühren für Weihnachtsmärkte - Verdi sieht Arbeitsplätze bei Breuninger vorerst als sicher an - Die Forschungsausgaben in der Chemie- und Pharmabranche bleiben stabil - Die IFA plant anlässlich ihres 100. Geburtstags mit rund 1.800 Ausstellern - Verbraucherverband fordert mehr Klarheit bei Lebensmittelpreisen - Edeka rät von einer Stimme für die AfD ab und betont, dass 'Blau keine gute Wahl' ist

Diese Entwicklungen zeigen die dynamische Natur der Märkte und die Vielzahl an Faktoren, die die Unternehmenslandschaft beeinflussen. Die Anleger werden die kommenden Monate genau beobachten, um die Auswirkungen dieser Ankündigungen auf die jeweiligen Branchen und den gesamten Markt zu bewerten.

Quellen: dpa-AFX, finanzen.net, boerse.de

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