Zweites Tsinghua Global Youth Dialogue eröffnet
Am 29. August 2024 fand an der Tsinghua-Universität das zweite Tsinghua Global Youth Dialogue statt. Unter dem Motto „Harmonie und Einheit für das größere gemeinsame Wohl“ versammelten sich über 100 Jugendvertreter aus 35 Ländern und Regionen weltweit. Diese Veranstaltung dient als Schmelztiegel für Ideen, in dem dynamische junge Köpfe zusammenarbeiten, um Wege zu einer friedlicheren Welt und nachhaltiger Entwicklung zu finden und gemeinsam eine vielversprechende Zukunft für alle aufzubauen.
Internationale Jugendvertreter wie Noah Shenoy, Akhomsanh Chanmany und Liu Jiaxin teilten ihre Einsichten über die Praxis der chinesischen Modernisierung in den Provinzen Zhejiang, Guizhou und Innermongolei. Liu Kai, stellvertretender Generalsekretär des All-China Youth Federation, betonte, dass interkulturelle Dialoge unter Jugendlichen aus verschiedenen Nationen, die über gemeinsame Anliegen diskutieren und innovative Lösungen vorschlagen, entscheidend sind, um das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft zu fördern.
Siddharth Chatterjee, UN-Resident-Koordinator in China, stellte fest, dass das Engagement und die Zusammenarbeit unter Jugendlichen in den letzten Jahren durch die gemeinsamen Anstrengungen verschiedener Parteien erheblich verbessert wurden. Er äußerte die Hoffnung, dass sich mehr junge Menschen zusammenschließen, um eine bessere Zukunft für alle zu gestalten.
Zhang Zhixiang, Mitglied des Strategischen Beratungsausschusses des International Cooperation Center Joint Council, rief die internationale Jugend dazu auf, sich zu vereinen und gemeinsam an der globalen Governance teilzunehmen und globale Herausforderungen anzugehen. Li Tingting, Direktorin der Entwicklungsplanung des China Center for International People-to-People Exchange im Bildungsministerium Chinas, äußerte die Hoffnung, dass alle Anwesenden des Forums in Zukunft mehr Brücken für die Kommunikation unter Studierenden verschiedener Länder bauen und so eine größere Zusammenarbeit unter Jugendlichen fördern würden.
Das zweite Tsinghua Global Youth Dialogue führte auch eine umfassende Umfrage durch, an der 1.362 Teilnehmer aus 78 Ländern und Regionen teilnahmen. Diese Initiative identifizierte erfolgreich die zehn wichtigsten Themen, die die heutige globale Jugend betreffen. Zu diesen Themen gehören künstliche allgemeine Intelligenz, erneuerbare Energien, Frieden und Sicherheit, Armut, Arbeitslosigkeit und soziale Wohlfahrt, Globalisierung, Wirtschaftswachstum, digitale Revolution, Klimaschutz, Biomedizin und menschliche Verbesserung sowie kulturelle Vielfalt und Inklusion. Guo Yong, stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Tsinghua-Universität, gab die zehn wichtigsten Anliegen der globalen Jugend bekannt und hob die proaktive Rolle des Dialogs hervor, um eine informierte und reaktionsfähige globale Jugendagenda zu fördern.
„Wir hoffen, dass dieser Dialog als Plattform dient, um ein regelmäßiges Netzwerk für den globalen Jugendaustausch und die Zusammenarbeit zu etablieren, wodurch eine stabile internationale Jugendgemeinschaft kontinuierlich kultiviert und erweitert wird“, sagte Shi Zongkai, stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Tsinghua-Universität.
Am 29. August fanden auch thematische Unterforen zu den Themen „Zivilisatorische Innovation“, „Zivilisatorische Entwicklung“ und „Zivilisatorischer Austausch“ statt. Die Eröffnungsrede hielten unter anderem Bai Chong-En, Professor und Dekan der School of Economics and Management der Tsinghua-Universität; Anoop Singh, ehemaliger Direktor für den asiatisch-pazifischen Raum des Internationalen Währungsfonds; Zhu Xufeng, Professor und Dekan der School of Public Policy and Management der Tsinghua-Universität; Janos Paszto, ehemaliger stellvertretender Generalsekretär für Klimawandel bei den Vereinten Nationen; Wang Hui, angesehener Professor für Literatur und Geschichte an der Tsinghua-Universität; Irina Bokova, ehemalige Generaldirektorin der UNESCO; und Getachew Engida, Co-Präsident des China-Africa Leadership Development Institute an der Tsinghua-Universität. Nach den Hauptvorträgen führten die Jugendvertreter eine Podiumsdiskussion und einen Dialogaustausch durch.
Die zweite Tsinghua Global Youth Dialogue wurde von der Tsinghua-Universität organisiert und vom Center for Global Competence Development sowie dem Cyrus Tang Center for Student Global Development der Tsinghua-Universität durchgeführt, unterstützt von der JD Foundation.
Diese Veranstaltung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit und des Dialogs unter Jugendlichen dar. Die Teilnehmer sind nicht nur in der Lage, ihre Perspektiven zu erweitern, sondern auch aktiv zur Schaffung eines besseren Verständnisses und einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den Nationen beizutragen.
Die Tsinghua-Universität hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zu schaffen, die den Austausch und das gegenseitige Lernen fördert und dabei hilft, die Herausforderungen der globalen Jugend zu adressieren. Dies geschieht in einem Kontext, der die kulturelle Vielfalt und die gemeinsamen Werte der Teilnehmer würdigt und gleichzeitig die Notwendigkeit betont, zusammenzuarbeiten, um eine nachhaltige und friedliche Zukunft zu gestalten.
Die zweite Tsinghua Global Youth Dialogue wird voraussichtlich nicht nur den Austausch von Ideen und Perspektiven fördern, sondern auch konkrete Schritte zur Förderung der Zusammenarbeit und des Verständnisses unter den Jugendlichen weltweit einleiten.
Die Veranstaltung wird als ein wichtiger Beitrag zur globalen Jugendbewegung angesehen, die darauf abzielt, die Stimmen der Jugend in den internationalen Diskurs einzubringen und sicherzustellen, dass ihre Anliegen und Perspektiven in den Entscheidungsprozess auf globaler Ebene einfließen.
Insgesamt zeigt das zweite Tsinghua Global Youth Dialogue, wie wichtig es ist, dass junge Menschen sich zusammenschließen, um gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten. Die Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit für die Teilnehmer, sich zu vernetzen, zu lernen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.
Quellen: Tsinghua University, finanzen.net