Alpine stellt Formel-1-Motorenproduktion ein - Mercedes als Partner im Gespräch
Der französische Automobilhersteller Alpine wird ab dem Jahr 2026 keine eigenen Motoren mehr für die Formel 1 produzieren. Wie das Unternehmen bekannt gab, sollen die Ressourcen der aktuellen Motorenfabrik in Viry-Chatillon zukünftig in ein Ingenieurszentrum fließen. Dieser Schritt wurde bereits seit längerem spekuliert und hatte bereits zu Streiks der Belegschaft geführt, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet.
Die Entscheidung von Alpine könnte weitreichende Folgen für die Formel 1 haben, insbesondere für den deutschen Automobilhersteller Mercedes. Wie finanzen.net berichtet, soll Mercedes Gespräche über eine mögliche Motorenpartnerschaft mit Alpine ab 2026 führen.
Die Umstrukturierungspläne von Alpine fallen zeitlich mit einer tiefgreifenden Reform der Formel 1 zusammen. Ab 2026 soll der Anteil der elektrischen Leistung in den Formel-1-Boliden auf 50 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig wird die Einführung von 100 Prozent nachhaltigem Treibstoff angestrebt.
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