Bundesmittel für nachhaltige Holzbautechnologien in Montreal

August 23, 2024
23.08.2024
3 Minuten
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Bundesinvestitionen zur Unterstützung nachhaltiger Holzbautechnologien in der Region Montreal

Am 23. August 2024 gab Francis Scarpaleggia, Mitglied des kanadischen Parlaments für Lac-Saint-Louis, im Namen des Ministers für Energie und natürliche Ressourcen, Jonathan Wilkinson, eine bedeutende Bundesinvestition von über 2,8 Millionen US-Dollar bekannt. Diese Mittel werden an FPInnovations vergeben, um drei Projekte zu unterstützen, die sich auf die Entwicklung und Nutzung nachhaltiger Holzbautechnologien konzentrieren. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der kanadischen Regierung, den Bau von umweltfreundlicheren und klimabeständigen Wohnhäusern zu fördern.

Die Investitionen zielen darauf ab, den Einsatz von kohlenstoffarmen kanadischen Holzprodukten im Bauwesen zu unterstützen und die Verwendung emissionsfreier Fahrzeuge in den Forst- und Transportsektoren zu fördern. Diese Maßnahmen werden durch das Programm „Green Construction through Wood“ (GCWood) und die „Zero Emission Vehicle Awareness Initiative“ (ZEVAI) von Natural Resources Canada (NRCan) finanziert.

Fokus auf nachhaltige Baumaterialien

Ein zentraler Bestandteil der Initiative ist die Erhebung und Analyse von Marktdaten durch FPInnovations, um Marktintelligenz zu entwickeln. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern in den Provinzen Kanadas. Die Forschung und Testaktivitäten zielen darauf ab, die Kommerzialisierung verschiedener Holzbausysteme zu ermöglichen und die erforderlichen Daten zu generieren, um diese Systeme in die kanadischen Bauvorschriften zu integrieren. Über 2,5 Millionen US-Dollar werden durch das GCWood-Programm bereitgestellt, um diese beiden Initiativen zu unterstützen.

Zusätzlich wird FPInnovations Ressourcen entwickeln, um die Nutzung emissionsfreier oder sauberer Kraftstofffahrzeuge zu fördern. Dies geschieht durch Demonstrationen und kurze Betriebserprobungen, die darauf abzielen, die Emissionen zu reduzieren und die Modernisierung der kanadischen Forst- und Transportsektoren zu unterstützen. NRCan investiert über 212.000 US-Dollar in dieses Vorhaben über die ZEVAI.

Langfristige Auswirkungen auf die Bauindustrie

Die Investitionen der kanadischen Regierung, einschließlich des GCWood-Programms, zielen darauf ab, den Beschäftigten im Forstsektor in Montreal und im ganzen Land den Zugang zu modernen Technologien zu ermöglichen. Diese Technologien sollen dazu beitragen, die Kosten zu senken und der Bauindustrie den Zugang zu kohlenstoffarmen kanadischen Holzprodukten zu erleichtern, um mehr Wohnraum für die kanadische Bevölkerung zu schaffen.

Die Bundesregierung sieht in diesen Projekten nicht nur eine wirtschaftliche Chance, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels. Jonathan Wilkinson, Minister für Energie und natürliche Ressourcen, betonte die Bedeutung der Partnerschaft zwischen der Bundesregierung und FPInnovations, die es ermöglicht, die Forstindustrie in Kanada nachhaltig zu transformieren.

Zusammenarbeit und Innovation

FPInnovations hat sich als eine wichtige Institution in der angewandten Forschung in einem der bedeutendsten ressourcenbasierten Sektoren Kanadas etabliert. Die Projekte, die durch diese Finanzierung unterstützt werden, sind konkrete Beispiele für innovative Initiativen, die von Industriepartnern ergriffen werden, um den Klimawandel aktiv zu bekämpfen. Durch solche Kooperationen wird aktiv an der Reduzierung der Treibhausgasemissionen gearbeitet und es werden klimaresiliente Gemeinschaften geschaffen, die allen Kanadiern zugutekommen.

Wichtige Fakten zum GCWood-Programm

Das GCWood-Programm fördert die Verwendung innovativer, holzbasierten Bautechnologien in Bauprojekten. Es unterstützt Kanadas Verpflichtung zur Erreichung der Emissionsreduktionsziele bis 2030 und 2050 gemäß dem Pariser Abkommen. Zu den Vorteilen des Programms gehören:

- Reduzierte Treibhausgasemissionen durch erneuerbare und nachhaltige Ressourcen - Beschleunigte Einführung innovativer Bautechnologien und -systeme - Aktualisierte Bauvorschriften, die höhere und größere Holzgebäude ermöglichen - Erschwinglicher Wohnraum und Gemeinschaftsinfrastruktur

Der Straßenverkehr macht etwa 18 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen Kanadas aus. Die Implementierung von 100 Prozent neuen Elektrofahrzeugverkäufen bis 2035 könnte dazu beitragen, bis 2050 über 360 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Schlussfolgerung

Die aktuellen Investitionen in nachhaltige Holzbautechnologien in Montreal sind Teil eines umfassenderen Plans der kanadischen Regierung, um die Umweltauswirkungen des Bauens zu reduzieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern. Durch die Unterstützung von Projekten, die auf innovative Lösungen setzen, wird nicht nur der Bau von umweltfreundlichen Wohnhäusern gefördert, sondern auch die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze in der Region vorangetrieben. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Erreichung der Klimaziele Kanadas und die Förderung einer grüneren Zukunft für alle Kanadier.

Quellen: Finanzen.net, Yahoo Finance

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