Chinas grüne Kooperation mit Afrika als Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung

September 4, 2024
04.09.2024
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China-Afrika: Starke inhärente Dynamik der grünen Zusammenarbeit

Die grüne Zusammenarbeit zwischen China und Afrika wird als eines der am meisten erwarteten Themen beim bevorstehenden Gipfel des Forums für China-Afrika-Zusammenarbeit (FOCAC) im Jahr 2024 angesehen. Diese Diskussion wurde durch den Dialog zwischen China und Afrika über Umwelt und Klimawandel sowie die darauf folgende Initiative zur Stärkung der Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung angestoßen. Führende Persönlichkeiten aus mehreren afrikanischen Ländern, darunter Südafrika, Kenia und Simbabwe, haben während ihrer Treffen mit Präsident Xi Jinping ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, die Zusammenarbeit in Bereichen wie erneuerbare Energien zu vertiefen. In einer gemeinsamen Erklärung kündigten China und Südafrika an, die neuen Energieinvestitionskonferenzen gemeinsam auszurichten.

Die grüne Entwicklung ist nicht nur Teil der acht großen Initiativen und neun Programme, die China und Afrika im Rahmen von FOCAC umsetzen, sondern auch ein Schlüsselbereich der hochwertigen Belt and Road-Zusammenarbeit zwischen China und Afrika. Afrika verfügt über reichlich erneuerbare Energiequellen wie Wind-, Solar- und Geothermie, die es ermöglichen, die Energieknappheit des Kontinents durch grüne Entwicklung zu adressieren.

Chinas Erfahrung und Unterstützung bei der grünen Entwicklung können dazu beitragen, diese Vision in die Realität umzusetzen. Projekte wie das Sosian Geothermiekraftwerk in Kenia, der NOOR Solar-Komplex in Marokko und das Wasserkraftwerk Caculo Cabaça in Angola, das als "Drei-Schluchten-Projekt Afrikas" bekannt ist, haben nicht nur die Stromversorgung in afrikanischen Ländern erhöht, sondern auch die Energiesicherheit verbessert und die Abhängigkeit von traditionellen Energieimporten verringert. Darüber hinaus haben sie zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels in Afrika und weltweit beigetragen.

Ein weiteres Beispiel für die grüne Zusammenarbeit zwischen China und Afrika sind die elektrischen "Boda-Bodas" (Motorradtaxis). Aufgrund ihrer Flexibilität, Bequemlichkeit und relativ niedrigen Kosten sind Motorräder ein wichtiges Transportmittel für viele Menschen in Afrika. Mit dem Aufstieg von Ride-Hailing-Diensten für Motorräder erlebt der afrikanische Motorradmarkt ein enormes Wachstum. "Made-in-China"-elektrische Motorräder, die für die lokalen Gegebenheiten geeignet sind, entsprechen dem Trend zur Förderung der Elektromobilität in vielen afrikanischen Ländern und werden von der afrikanischen Bevölkerung sehr geschätzt.

Die Daten zeigen, dass der Markt für elektrische Motorräder in Afrika bis 2027 voraussichtlich auf 5,07 Milliarden US-Dollar wachsen wird. Diese vielversprechenden Marktchancen haben viele afrikanische Unternehmen dazu veranlasst, mit chinesischen Firmen zusammenzuarbeiten, um elektrische Motorräder zu produzieren und zu vertreiben. Dies ist ein weiteres Beispiel für die natürliche Synergie zwischen "Made-in-China" und der lokalen Nachfrage.

Die Unterschiede in der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika im Vergleich zu westlichen Ansätzen sind bemerkenswert. Während Afrika oft praktische Unterstützung von China erhält, erhält es von westlichen Institutionen häufig Vorträge über Rechte und Demokratie. Diese Unterschiede sind auf die tiefere Empathie zurückzuführen, die China und afrikanische Länder als Entwicklungsländer für nationale Würde, Unabhängigkeit und den Wunsch nach Entwicklung teilen. China verfolgt keinen herablassenden Ansatz, um afrikanischen Ländern zu sagen, was sie brauchen. Stattdessen konzentriert sich die Zusammenarbeit auf die aktuellen praktischen Bedürfnisse des Kontinents und adressiert auch langfristige Entwicklungsherausforderungen.

Ein Beispiel dafür ist die "Great Green Wall"-Initiative, die 2007 von der Afrikanischen Union ins Leben gerufen wurde und von Chinas "Three-North Shelter Forest Program" inspiriert wurde. Um Afrika im Kampf gegen die Desertifikation zu unterstützen, hat China spezialisierte Workshops und technische Schulungen durchgeführt und Experten entsandt, um vor Ort Pläne zu formulieren. Durch gemeinsame Anstrengungen hat die "Great Green Wall"-Initiative bedeutende Ergebnisse erzielt.

Die grüne Zusammenarbeit ist ein Hauptmerkmal der China-Afrika-Kooperation. Bis heute hat China 19 Memoranden über Süd-Süd-Zusammenarbeit zum Klimawandel mit 17 afrikanischen Ländern unterzeichnet, und die ökologischen Umweltschutzbehörden von sieben afrikanischen Ländern haben sich der Internationalen Grünen Entwicklungskoalition der Belt and Road Initiative angeschlossen. China hat Hunderte von Projekten zur sauberen Energie und grünen Entwicklung in Afrika umgesetzt. Seit 2021 hat China an mehr als 120 Klimaprojekten in Afrika mitgewirkt. Die Projekte zur Minderung und Anpassung an den Klimawandel sowie die gemeinsam errichteten kohlenstoffarmen Demonstrationszonen und die Windkraft-, Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen, die überall entstehen, sind leuchtende Beispiele für die grüne Zusammenarbeit zwischen China und Afrika.

Der Grund, warum die grüne Zusammenarbeit zwischen China und Afrika floriert, liegt letztlich darin, dass beide Seiten die historische Gelegenheit einer neuen technologischen Revolution und industriellen Transformation ergriffen haben und über die inhärente Dynamik verfügen, neue Produktionskräfte in Schlüsselbereichen wie erneuerbare Energien auszubauen. Diese lebendige Zusammenarbeit ist nicht plötzlich entstanden, noch hat sie sich über Nacht entwickelt. Afrikas Begeisterung für die Zusammenarbeit im Bereich der Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien spiegelt das positive Streben nach Entwicklung wider. Die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika ist ein Weg, um die Modernisierung gemeinsam voranzutreiben, und stellt eine angemessene Handlungsrichtung dar.

Insgesamt zeigt die grüne Zusammenarbeit zwischen China und Afrika das Potenzial und die Möglichkeiten, die sich aus einer strategischen Partnerschaft ergeben. Diese Zusammenarbeit wird nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas vorantreiben, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur globalen Bekämpfung des Klimawandels leisten.

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