China stärkt Bildungssystem, um eine führende Nation in der Bildung zu werden
Im Rahmen einer umfassenden Initiative hat China bedeutende Fortschritte unternommen, um sein Bildungssystem zu reformieren und zu verbessern. Ziel ist es, das Land zu einer der führenden Nationen im Bereich Bildung zu entwickeln. Diese Bestrebungen wurden insbesondere während einer nationalen Bildungskonferenz in Peking betont, bei der Präsident Xi Jinping die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Bildung hervorhob.
Entwicklung eines hochwertigen Bildungssystems
China hat mittlerweile das größte und qualitativ hochwertigste Bildungssystem der Welt etabliert. Laut offiziellen Daten gab es im Jahr 2023 in China insgesamt 498.300 Schulen aller Arten und Bildungsstufen, in denen 291 Millionen Schüler eingeschrieben waren. Zudem waren 18,9 Millionen Vollzeitlehrer tätig. Diese Zahlen verdeutlichen den enormen Umfang und die Reichweite des Bildungssystems in China.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche Verbesserung der akademischen Qualifikationen der Lehrkräfte. Im Jahr 2023 hatten 78 Prozent der Grundschullehrer und 93 Prozent der Lehrer an Mittelschulen einen Bachelor-Abschluss oder höher. Dies zeigt, dass das Land aktiv daran arbeitet, die Qualifikation und Professionalität seiner Lehrkräfte zu steigern.
Förderung von Hochschulbildung und beruflicher Ausbildung
Die Einschreibungsquote in der Hochschulbildung stieg von 30 Prozent im Jahr 2012 auf 57,8 Prozent im Jahr 2021. Dies stellt einen historischen Fortschritt dar und zeigt, dass die Hochschulbildung in China zunehmend anerkannt wird. Viele chinesische Universitäten und Fachrichtungen haben international ein sehr hohes Niveau erreicht.
Darüber hinaus legt China großen Wert auf die gleichwertige Entwicklung von beruflicher und allgemeiner Bildung. Es wird eine moderne berufliche Ausbildung geschaffen, die darauf abzielt, Schüler mit unterschiedlichen Talenten und Interessen zu unterstützen und deren Potenzial zu entfalten.
Fokus auf die Förderung von Werten und die Verbesserung der Lehrkräfte
Präsident Xi Jinping betonte, dass der Aufbau eines führenden Bildungssystems eine komplexe und systematische Aufgabe sei. Er hob hervor, dass die fundamentale Aufgabe der Bildung darin besteht, Werte zu fördern. Um dies zu erreichen, sind Anstrengungen erforderlich, um eine hochqualifizierte Lehrerschaft zu entwickeln und den Status, die Bezahlung und das Wohlergehen der Lehrer zu verbessern. Ziel ist es, den Lehrerberuf zu einer der angesehensten Professionen zu machen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Notwendigkeit, eine qualitativ hochwertige und ausgewogene Schulbildung zu entwickeln und die Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sowie zwischen verschiedenen sozialen Gruppen zu verringern.
Internationale Zusammenarbeit und Öffnung des Bildungssystems
China hat erkannt, dass viele nationale Projekte stark auf Schlüsseltechnologien angewiesen sind, die von Universitäten bereitgestellt werden. Diese spielen eine entscheidende Rolle in der Grundlagenforschung und sind Quelle bedeutender wissenschaftlicher und technologischer Durchbrüche. Bei der Nationalen Wissenschafts- und Technologiepreisverleihung 2023 erhielten Universitäten und Hochschulen 75,5 Prozent der Staatlichen Naturwissenschaftspreise und 75,6 Prozent der Staatlichen Technologischen Erfindungspreise.
Darüber hinaus arbeitet China mit anderen Ländern an bedeutenden wissenschaftlichen Forschungsprojekten zusammen, indem es im Ausland Wissenschafts- und Bildungskooperationszentren einrichtet, um globale Herausforderungen anzugehen. Ein Beispiel dafür ist das 2013 gegründete China-Afrika-Gemeinschaftsforschungszentrum, das die erste umfassende wissenschaftliche und bildungsorientierte Institution ist, die China im Ausland aufgebaut hat. Das Zentrum vereint wissenschaftliche Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus 16 afrikanischen Ländern und China, um in Bereichen wie Biodiversität, Wasserressourcen und ökologische Umweltüberwachung zusammenzuarbeiten.
Bis heute haben Forscher des Zentrums gemeinsam mehr als 600 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und über 30 internationale Schulungen und technische Sitzungen abgehalten. Zudem wurden mehr als 300 Studenten aus 14 afrikanischen Ländern ausgebildet.
Schlussfolgerung
Die Bestrebungen Chinas, sein Bildungssystem zu stärken und international zu öffnen, sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, das Land in der globalen Bildungslandschaft zu positionieren. Durch die Verbesserung der Bildungsqualität, die Förderung von Lehrern und die internationale Zusammenarbeit strebt China danach, eine führende Nation im Bereich Bildung zu werden.
Diese Entwicklungen sind nicht nur für China von Bedeutung, sondern haben auch Auswirkungen auf die internationale Gemeinschaft, da sie den Austausch von Wissen und Technologien fördern und zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen.
Quellen: Finanzen.net, CGTN