Selenskyj richtet Drohungen gegen Verräter nach Festnahmen in der Ukraine
Nach mehreren Festnahmen mutmaßlicher Kollaborateure mit Russland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj diejenigen gewarnt, die ihr Land verraten. Wie die Welt aus einer Videobotschaft zitiert, erklärte er: „Wir gehen gegen Verräter und alle Arten von Machenschaften vor, die unseren Staat und unsere ukrainische Gesellschaft schwächen. Und jeder, der den Weg gegen die Ukraine, gegen das Recht in der Ukraine einschlägt, muss daran denken, dass es eine Antwort geben wird.“ Gleichzeitig würdigte Selenskyj die Leistungen der ukrainischen Strafverfolgungsbehörden. Nordbayern.de berichtet ebenfalls, dass Selenskyj betonte, dass jeder, der sich gegen die Ukraine und ihre Gesetze stelle, Konsequenzen zu erwarten habe.
Die Sicherheitsdienste werfen zahlreichen Verdächtigen Kollaboration mit Russland vor. Zu den Beschuldigten zählen unter anderem ein Bankmanager, ein Fernsehmoderator und Mitglieder eines mutmaßlichen Spionagenetzwerks. Welt berichtet, dass der Bankmanager an der Finanzierung des russischen Angriffskriegs beteiligt gewesen sein soll. Der Geheimdienst SBU gab außerdem eine Razzia bei dem Fernsehmoderator Max Nasarow bekannt, dem die Rechtfertigung des Krieges vorgeworfen wird. Auch Nordbayern.de berichtet über die Festnahme eines Bankmanagers im Zusammenhang mit der Finanzierung des russischen Angriffskriegs und über eine Razzia bei einem Fernsehmoderator, der den Krieg öffentlich befürwortet haben soll.
Des Weiteren meldet der SBU die Aufdeckung eines Spionagenetzwerks des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB. Dieses Netzwerk soll Informationen über ukrainische Truppenstützpunkte und Transportwege an Russland übermittelt haben. Die Gruppe soll in Kiew und Charkiw aktiv gewesen sein. Im Gebiet Dnipropetrowsk will der Geheimdienst zudem eine Firma aufgedeckt haben, die Russland beim Bau eines Labors zur Entwicklung von Atomwaffen unterstützt haben soll. Die Zeit berichtet ebenfalls über Selenskyjs Drohungen gegen Verräter und erwähnt die Festnahmen mutmaßlicher Kollaborateure und russischer Agenten. Der BR zitiert Selenskyj ebenfalls mit Drohungen gegen "Verräter" und erwähnt die Festnahme mutmaßlicher Kollaborateure und Agenten Russlands.
Nach einer Woche mit über 1.000 russischen Luftangriffen hat Selenskyj laut Die Zeit die Verbündeten der Ukraine zur Lieferung weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme aufgerufen. Er unterstrich die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes des ukrainischen Luftraums. Wnoz berichtet ebenfalls über Selenskyjs Forderung nach mehr Patriot-Systemen nach einer Woche mit über 1.000 russischen Luftangriffen. ZVW berichtet ebenfalls, dass Selenskyj an die Verbündeten appelliert hat, weitere Patriot-Systeme zu liefern, nachdem Russland die Ukraine mit über 1.000 Luftangriffen attackiert hatte.
Quellen:
- Welt: Selenskyj droht Verrätern der Ukraine nach Festnahmen mutmaßlicher Kollaborateure
- Die Zeit: Selenskyj: Mehr als 1.000 Luftangriffe in einer Woche
- BR: Ukraine-Ticker: Nach Festnahmen - Selenskyj droht "Verrätern"
- Nordbayern.de: Selenskyj droht nach Festnahmen den Verrätern in der Ukraine
- Wnoz: Selenskyj: Mehr als 1.000 Luftangriffe in einer Woche
- ZVW: News zur Ukraine: Selenskyj droht nach Festnahmen den Verrätern in der Ukraine
- News in Five: Selenskyj: Mehr als 1.000 Luftangriffe in einer Woche
- Finanzen.net: Selenskyj droht nach Festnahmen den Verrätern in der Ukraine