Wasserrückgang in Passau sorgt für vorübergehende Entspannung

September 16, 2024
16.09.2024
2 Minuten
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Nur leichter Wasserrückgang in Passau

Die Stadt Passau, bekannt für ihre malerische Lage an der Zusammenkunft der Flüsse Donau, Inn und Ilz, sieht sich derzeit mit einer Hochwasserlage konfrontiert, die jedoch nicht die Ausmaße früherer Überschwemmungen erreicht. Am Morgen des 16. September 2024 wurde am Pegel der Donau in Passau ein Wasserstand von 7,24 Metern gemessen. Dies stellt einen Rückgang von etwa 20 Zentimetern im Vergleich zum Sonntagnachmittag dar, als der Pegel bei 7,44 Metern lag. Zum Vergleich: Vor den jüngsten Unwettern und dem anhaltenden Regen, der am vergangenen Wochenende über den Süden und Südosten Bayerns zog, betrug der Pegelstand am Donnerstagabend noch knapp unter 5 Metern.

In ähnlicher Weise wurde am Pegel Marienbrücke des Inn ein Wert von 4,56 Metern registriert, nachdem am Sonntag ein Höchststand von 5,03 Metern erreicht wurde. Auch hier ist ein Rückgang zu verzeichnen, da der Pegel am Donnerstagabend noch bei etwa 2,50 Metern lag. Diese Messwerte verdeutlichen den aktuellen Trend des Wasserrückgangs, der jedoch weiterhin beobachtet werden muss, da die Wetterlage instabil bleibt.

Die Hochwasserlage in Passau ist für die Anwohner nicht ungewöhnlich. Die Stadt hat in der Vergangenheit bereits große Überflutungen erlebt, insbesondere im Juni dieses Jahres, als weite Teile der Altstadt unter Wasser standen. In den letzten Tagen waren einige Bereiche der Altstadt erneut betroffen, was die Stadtverwaltung dazu veranlasste, Sandsäcke zu füllen und Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Stadtverwaltung warnte eindringlich davor, überflutete Gebiete zu betreten, da dies gefährlich sein kann.

Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Hochwasserlage bleibt bestehen. Meteorologen und der Hochwassernachrichtendienst Bayern haben angekündigt, dass neuer Regen in den kommenden Tagen zu einem Anstieg der Wasserstände führen könnte. Insbesondere wird erwartet, dass die Pegelstände der Donau, der Vils bei Vilshofen und der Isar bei München erneut ansteigen könnten. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Region bis Dienstag Dauerregen vorhergesagt, mit Niederschlagsmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter, in Staulagen sogar bis zu 90 Litern.

Die Passauer sind in der Regel gut auf solche Wetterereignisse vorbereitet, da die Stadt über ein umfassendes Hochwasserschutzsystem verfügt. Dennoch bleibt die Situation angespannt, und die Bürger werden aufgefordert, wachsam zu sein und die Anweisungen der Behörden zu befolgen. Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen des Hochwassers zu minimieren, und zahlreiche Helfer sind im Einsatz, um die betroffenen Gebiete zu unterstützen.

Insgesamt zeigt die aktuelle Hochwasserlage in Passau, dass trotz eines leichten Rückgangs der Wasserstände weiterhin Vorsicht geboten ist. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu bestimmen, ob sich die Situation stabilisiert oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Die Entwicklung der Hochwasserlage in Passau wird weiterhin genau beobachtet, und die Stadtverwaltung wird die Öffentlichkeit regelmäßig über die neuesten Informationen und Empfehlungen informieren.

Quellen: dpa, Hochwassernachrichtendienst Bayern

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