Lindner schließt erneute Zusammenarbeit mit Habeck aus
FDP-Chef Christian Lindner hat eine zukünftige Regierungskoalition mit Robert Habeck (Grüne) als Wirtschaftsminister kategorisch ausgeschlossen. Wie die dpa berichtet, äußerte sich Lindner beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen FDP in Düsseldorf vor über 1.000 Gästen. Anlass war die Offenheit von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz gegenüber Habeck als Wirtschaftsminister in einer potentiellen Unionsregierung. Lindner kritisierte diese Haltung scharf und erklärte: „Ich kann für mich sagen: Ich bin nicht offen dafür, dass Robert Habeck sein Zerstörungswerk fortsetzen kann.“ Der bald Vater werdende FDP-Vorsitzende schlug sarkastisch vor, Habeck solle sich lieber wieder dem Schreiben von Kinderbüchern widmen.
Lindner analysierte die Regierungspolitik der letzten 20 Jahre und argumentierte, dass sich Koalitionspartner stets gegenseitig gebremst hätten. Konstellationen wie Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün würden dieses Muster lediglich fortsetzen, was er als „Ampel light“ bezeichnete. Er bekräftigte seine Ablehnung einer erneuten Ampel-Koalition mit den Worten: „Und ich bin Ampel leid.“ Die Rheinische Post zitiert Lindners Äußerungen vom Neujahrsempfang ähnlich und hebt ebenfalls die Bezeichnung von Habecks Arbeit als „Zerstörungswerk“ sowie Lindners Ablehnung einer erneuten Zusammenarbeit hervor.
Auch die Borkener Zeitung berichtete über den Auftritt und den Applaus der anwesenden Gäste. Die Zeitung erwähnt Lindners bevorstehende Vaterschaft und zitiert seinen sarkastischen Kommentar zu Habecks Tätigkeit als Kinderbuchautor. Die Welt ordnete Lindners Aussage im Rahmen eines Livetickers zur Bundestagswahl in den Kontext des Wahlkampfes ein. Das Mindener Tageblatt berichtete ebenfalls über Lindners Ablehnung einer weiteren Zusammenarbeit mit Habeck und zitierte seine Worte wörtlich. BörsenNEWS.de informierte über Lindners Aussagen und stellte sie in den Kontext der aktuellen politischen Lage. Die F.A.Z. griff die dpa-Meldung auf und gab Lindners Äußerungen wieder. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall und erwähnte den Kontext des Neujahrsempfangs der nordrhein-westfälischen FDP.
Quellen:
- dpa
- Rheinische Post: https://rp-online.de/politik/deutschland/bundestagswahl/lindner-habeck-soll-lieber-kinderbuecher-schreiben_aid-123219705
- Borkener Zeitung: https://www.borkenerzeitung.de/welt/in-ausland/politik-inland/Lindner-Habeck-soll-lieber-Kinderbuecher-schreiben-590991.html
- Die Welt: https://www.welt.de/politik/deutschland/article255102912/Bundestagswahl-Habeck-soll-laut-Lindner-lieber-Kinderbuecher-schreiben-Live-Ticker.html
- Mindener Tageblatt: https://www.mt.de/regionales/nrw/Lindner-Habeck-soll-lieber-Kinderbuecher-schreiben-24024552.html
- BörsenNEWS.de: https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/dpa-afx/wahl-2025-lindner-habeck-soll-lieber-kinderbuecher-schreiben/4670276/
- F.A.Z.: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/lindner-habeck-soll-lieber-kinderbuecher-schreiben-110241228.html
- Die Zeit: https://www.zeit.de/news/2025-01/19/lindner-habeck-soll-lieber-kinderbuecher-schreiben