Bigfoot Beverage Teamsters stimmen für Streikautorisierung
In einer bedeutenden Entscheidung haben die Mitglieder der Teamsters Local 324 und 206 in Springfield, Oregon, mit überwältigender Mehrheit für die Autorisierung eines Streiks bei Bigfoot Beverage gestimmt. Bigfoot Beverage zählt zu den größten Vertretern von alkoholfreien Getränken und alkoholischen Getränken im pazifischen Nordwesten der USA. Diese Entscheidung kommt im Kontext von anhaltenden Vertragsverhandlungen, die sich auf die Rentenleistungen der Mitarbeiter konzentrieren.
Hintergrund der Verhandlungen
Die Verhandlungen zwischen den Teamsters und Bigfoot Beverage sind von Spannungen geprägt, insbesondere in Bezug auf die Altersvorsorge der Mitarbeiter. Der Arbeitgeber hat versucht, die Mitarbeiter dazu zu bewegen, von einem leistungsorientierten Rentenplan zu einem 401(k)-Plan zu wechseln. Diese Umstellung wird von den Gewerkschaftsvertretern als eine Reduzierung der Rentenansprüche angesehen.
Reaktionen der Gewerkschaftsvertreter
Geoff Stewart, der Schatzmeister der Local 206, äußerte sich kritisch zur Unternehmenspolitik von Bigfoot Beverage. Er betonte, dass das Unternehmen sich gerne als „Partner der Gemeinschaft“ präsentiere, jedoch gleichzeitig versuche, die Altersvorsorge seiner Mitarbeiter zu gefährden. „Wenn Bigfoot Beverage wirklich ein Partner der Gemeinschaft sein möchte, muss es aufhören, die Rentensicherheit seiner Mitglieder zu gefährden“, so Stewart.
Chris R. Muhs, Schatzmeister der Local 324, fügte hinzu, dass das Unternehmen dabei sei, seine Beziehung zu den Mitarbeitern und den Gemeinden, die es bedient, aufs Spiel zu setzen, anstatt eine faire Einigung zu erzielen. Diese Aussagen verdeutlichen die Enttäuschung und Frustration der Gewerkschaftsmitglieder über die Verhandlungsstrategie des Unternehmens.
Die Rolle der Anwaltskanzlei
Ein weiterer Punkt der Kontroverse ist die Entscheidung von Bigfoot Beverage, eine der bekanntesten Kanzleien für Gewerkschaftsbekämpfung, Fisher Phillips, für die Verhandlungen zu engagieren. Dies hat bei den Teamsters Besorgnis ausgelöst, da sie befürchten, dass dies die Verhandlungsbedingungen zuungunsten der Arbeitnehmer beeinflussen könnte.
Streikbereitschaft und zukünftige Schritte
Die Mitglieder der Teamsters haben klar gemacht, dass sie bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen. Aaron Griffith, ein Betriebsrat der Local 324 für Bigfoot Beverage, bezeichnete die Umstellung auf den 401(k)-Plan als „eine Lüge“ und als „Lohnkürzung“. Er betonte, dass die Mitglieder nicht bereit seien, diese Veränderungen hinzunehmen und im Bedarfsfall sofort zu einem Streik bereit seien.
Über die Teamsters
Die Teamsters Joint Council 37 vertritt Arbeiter in Oregon, im Südwesten von Washington und in Idaho. Die Organisation hat sich in der Vergangenheit für die Rechte der Arbeitnehmer eingesetzt und ist bekannt für ihren Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung.
Fazit
Die Entscheidung der Teamsters, einen Streik zu autorisieren, ist ein bedeutender Schritt in den laufenden Verhandlungen mit Bigfoot Beverage. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob eine Einigung erzielt werden kann, die sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die der Mitarbeiter berücksichtigt. Die Teamsters haben ihre Entschlossenheit gezeigt, und es bleibt abzuwarten, wie Bigfoot Beverage auf die Forderungen reagieren wird.
Für weitere Informationen über die Teamsters und ihre Aktivitäten besuchen Sie bitte die offizielle Webseite der Teamsters Joint Council 37.