US-Konsumausgaben steigen schwächer als erwartet - Preisauftrieb gibt nach
Die Konsumausgaben in den USA sind im Mai etwas schwächer gestiegen als erwartet. Wie das Handelsministerium in Washington mitteilte, erhöhten sie sich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Die Einkommen legten mit 0,5 Prozent etwas stärker zu als erwartet. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Der Preisindex PCE stieg um 2,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Im Vormonat hatte die Rate 2,7 Prozent betragen. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) sank von 2,8 auf 2,6 Prozent. Die Entwicklung war von Analysten erwartet worden. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed.
Die erhöhte Inflation erschwert der Fed die geldpolitische Wende. Noch immer liegt der Leitzins auf dem Niveau, auf das ihn die Währungshüter während der großen Inflationswelle angehoben hatten. An den Finanzmärkten wird noch im laufenden Jahr mit den ersten Zinssenkungen gerechnet, beginnend im Spätsommer.
Quelle: dpa-AFX, wie von finanzen.net berichtet: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/usa-konsumausgaben-steigen-schwaecher-als-erwartet-13875885